und aufgelockert angelegte Wohnsiedlungen zu bauen. Dabei handelte es sich zumeist um
eine Riegelbebauung mit großzügigen Grünflächen und Fußwegen innerhalb der Anlagen.
Nach dem Krieg setzte man den Bau solcher Siedlungen (im Stil der 1950er-Jahre) fort. Das
Land Berlin rief in dieser Zeit (von 1950 – 1960) das „Aufbauprogramm Berlin“ ins Leben.
Dadurch wurden über die ganze Stadt verteilt Wohnsiedlungen gebaut, die sich stilistisch
(der Zeit entsprechend) durchaus ähnelten. Andere Bauträger wie einige Wohlfahrtsverbände
bzw. Genossenschaften kamen hinzu. Zumeist wurden auch sie von der öffentlichen Hand
mitfinanziert. Während die Wege und Zufahrten in den Siedlungen der 1920er-Jahre zumeist
noch unbeleuchtet waren, begann man diese ab der ersten Hälfte der 1950er-Jahre mit
Laternen auszustatten. Auch diese Laternen entsprachen im Design der damaligen Zeit. In den
1960er- und den 1970er-Jahren traten dann noch weitere Modelle hinzu. Man beschränkte
sich aber bei der Auswahl auf eine begrenzte Anzahl von Laternenmodellen. Wie bei der
Straßenbeleuchtung erfolgt auch hier (etwa seit dem Jahr 2000) nach und nach ein Austausch
gegen modernere, effektivere und energiesparende Laternen. In der nachfolgenden Galerie
sind die Laternen mit dem höchsten Verbreitungsgrad in Berlin (aus der Zeit von ca. 1955 –
1975) bildlich dargestellt.