Berlin entwickelt. Ab 1952 wurde die Leuchte serienmäßig in West-Berlin
aufgestellt – hauptsächlich in Frohnau und in den südlichen Stadtteilen wie z.
B. Lichterfelde. Sie galt seinerzeit als äußerst modern und ersetzte damals die
sehr verbreitete Gas-Hängeleuchte. In vielen Straßen Berlins war Anfang der
1950er-Jahre auch noch gar keine Straßenbeleuchtung vorhanden bzw. sie
war kriegsbedingt noch zerstört. Die Leuchte wurde aufgrund der
unterschiedlichen Straßen (je nach Breite bzw. Verkehrsaufkommen) in einer
neunflammigen, einer sechs- und einer vierflammigen Variante hergestellt
Die Leuchtköpfe sind entsprechend unterschiedlich groß. Bei dem Modell auf
den Bildern handelt es sich um die sechsflammige Ausfertigung. Im Jahre
2010 gab es in Berlin noch ca. 8000 Exemplare. Die Senatsverwaltung lässt
seit Sommer 2012 die Reihenleuchten großräumig demontieren und durch
elektrische Leuchten des Modells „Jessica“ der Firma Semperlux ersetzen.
Die Umrüstung ist wegen des veränderten Lichts der neuen Laternen in der
Öffentlichkeit umstritten, sie soll dessen ungeachtet aber bis 2015
abgeschlossen sein.